Personenversicherung

Risikolebensversicherung

Was ist eine Risikolebensversicherung?

Die Risikolebensversicherung bietet Absicherung für die Hinterbliebenen, wenn der Versicherte verstirbt. Der Versicherte erhält bei der Risikolebensversicherung keine Auszahlung oder Rente, wenn er die Laufzeit überlebt, wie zum Beispiel bei einer Kapitallebensversicherung – dafür ist diese Art der Todesfallabsicherung wesentlich günstiger. Besonders wenn ein Einzelner den Haushalt versorgt oder Kinder vorhanden sind, ist der Abschluss einer Risikolebensversicherung dringend zu empfehlen.

Was leistet die Risikolebensversicherung?

Die Versicherungssumme der Risikolebensversicherung wird im Todesfall der versicherten Person fällig und an die bezugsberechtigte Person ausbezahlt. Die Auszahlung der Versicherung ist daher immer an den Nachweis des Todesfalles gebunden, den die Bezugsberechtigten erbringen müssen, um die Versicherungssumme überwiesen zu bekommen. Damit man sich in der Masse der Angebote zurechtfindet, bietet Ihnen unser Vergleichsrechner Orientierung.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Was ist die
Berufsunfähigkeitsversicherung?

Keiner ist vor dem Risiko der Berufsunfähigkeit geschützt. Der Staat hat sich aus der Absicherung dieses Risikos weitestgehend zurückgezogen. Wird man berufsunfähig, fällt in der Regel das Arbeitseinkommen aus. Meist kommen weitere finanzielle Belastungen hinzu, beispielsweise für medizinische Versorgung oder Betreuung. Besonders zu empfehlen ist deshalb eine Berufsunfähigkeit für junge Menschen mit nur geringem Finanzpolster, für Familien mit Alleinverdiener oder für Singles.

Was leistet die Berufsunfähigkeitsversicherung?

Der Leistungsfall einer Berufsunfähigkeitsversicherung tritt ein, wenn die versicherte Person auf Grund einer Erkrankung oder eines Unfalls seinen Beruf teilweise oder nicht mehr in vollem Umfang ausüben kann. Dabei sind gestaffelte und anteilige Zahlungen der BU-Rente möglich. Der Anspruch auf eine BU-Rente ist meist rechtlich einwandfrei geregelt, da die Versicherungsbedingungen und die aktuelle Rechtssprechung den Begriff der Berufsunfähigkeit definieren.

Unfallversicherung

Was ist eine private Unfallversicherung?

Die private Unfallversicherung leistet dem Versicherungsnehmer bei einem Unfall je nach Vereinbarung eine Kapitalsumme oder aber eine Unfallrente. Die Versicherung sichert dabei Unfälle ab, die sowohl im Haushalt als auch in der Freizeit passieren. In Deutschland erleiden jährlich rund acht Millionen Menschen einen Unfall. Die meisten Unfälle geschehen in der Freizeit, entweder zu Hause oder beim Sport. Die Absicherung ist durch eine Unfallversicherung ist relativ preisgünstig.

Was leistet die private Unfallversicherung?

Die wichtigste Leistung der privaten Unfallversicherung ist die Absicherung für den Invaliditätsfall oder die Übernahme einer Rentenleistung. Um unterschiedliche Invaliditätsgrade ausreichend abzusichern, wird innerhalb der Unfallversicherung eine Progression vereinbart. Zusatzleistungen wie Krankentagegeld, Genesungsgeld oder Unfall-Tagegeld können in den Vertrag mit eingeschlossen werden.

Pflegeversicherung

Was ist eine private Pflegeversicherung?

Laut dem Bundesministerium für Gesundheit waren Ende 2017 71,95 Millionen Menschen in einer sozialen Pflegeversicherung versichert. Privat waren es 9,32 Millionen. Davon bezogen 2,93 Millionen Menschen bereits Leistungen. (Zahlen und Fakten)

Zusätzlich steigt die Anzahl der Demenzerkrankungen. Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. treten jedes Jahr 300.000 Neuerkrankungen auf. Bis 2050 sollen drei Millionen Menschen an Demenz erkrankt sein. (Infoblatt Demenzerkrankungen)

Mit den Pflegestärkungsgesetzen ist Demenzkranken der Eintritt in eine Pflegeversicherung erleichtert worden. Seit Januar 2017 haben fünf Pflegegrade die Pflegestufen abgelöst. Anhand der folgenden Kriterien werden Patienten eingestuft:

  1. Selbstversorgung
  2. Soziale Kontakte und die Gestaltung des täglichen Lebens
  3. Wie mobil ist der Kunde?
  4. Fähigkeit zum eigenständigen Denken und zur Kommunikation
  5. Umgang mit der Krankheit – Therapie, Belastung, bestimmte Anforderungen
  6. Wie verhält er sich? Gibt es psychische Probleme?

Was leistet eine private Pflegeversicherung?

Die private Pflegeversicherung ist eine Ergänzung zur gesetzlichen Variante und darum sinnvoll, weil diese nur einen Teil der Kosten abdeckt. Für gewöhnlich existieren drei Varianten des privaten Schutzes: Die Pflegetagegeld-Versicherung, die Pflegekostenversicherung und die Pflege-Rentenversicherung. Erstere sichert dem Versicherten einen vereinbarten Tagessatz pro Pflegetag zu. Die Pflegekostenversicherung deckt der Versicherer pauschal einen Teil der Pflegekosten ab, wobei hier auch die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung miteinberechnet werden. Bei der Pflegerentenversicherung wiederum erhält der Versicherte eine monatliche Rente, sobald die Pflegebedürftigkeit eintritt.